Der Name dieser Provinz bedeutet Wort für Wort "eine Schlucht" und stammt aus der antiken und frühmittelalterlichen Bezirk Tzanaria Chewi (d.h die Tzanar Schlucht). Die Leute von Chewi sind ethnische Georgier namens Mochewen. Geschichte, Traditionen und Lebensweise der Mochewen sind ähnlich den anderen Bergleuten im Osten Georgien. Chewi ist im Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen, aufgrund dem Pass Darial, der große strategische und militärische Bedeutung hat und Nordkaukasus mit Transkaukasien verbündet. Die Mochewen lebten in einer patriarchalischen Gemeinschaft, geregelt durch einen Chewisberi ("Führer der Schlucht"), der gleichzeitig als Richter, Priester und militärischen Führer fungierte.

Die Gemeinden von Chewi waren direkte Vasallen des georgischen Krone, außer vom Ende des 17.Jahrhunderts bis zum 1743 Jahr, als das Gebiet unter der Kontrolle der halbautonomen Herzogtum der Aragwi besetzt worden war. Der Widerstand von Mochewen gegen den Herren von Aragwi wurde weitgehend in lokaler Folklore und in klassischer georgischen Literatur widergespiegelt. Nach der russischen Anektieren von Georgien (1801) sind die Mochewen neben anderen Georgiern im Jahre 1804 aufgestanden. Der Aufstand wurde von der zaristischen Militär unterdrückt.
Allerdings haben die Menschen in Chewi ihre alte Traditionen und eine einzigartige Form der Gesellschaft bis die harten sowjetischen Herrschaft erhalten. Aber durch die permanente Repressionen wurden viele Familien von Chewi gewaltsam durch der zaristischen Militär ins Tiefland ausgesiedelt.